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Beim Gespräch unserer Aktiven mit Johannes Wagner (Bündnis 90/Die Grünen) ging es um die Zusammenhänge zwischen Klimaschutz und Gesundheitspolitik, aber auch um die Vorteile einer Klimadividendende.

Bei der Bundestagswahl 2021 zog der Coburger Mediziner Johannes Wagner über die Landesliste der Grünen in den Bundestag ein. Ende Januar 2021 trafen sich fünf unserer Aktiven mit ihm zum digitalen Meinungsaustausch über die Klimapolitik und ihre Verknüpfungen zum Gesundheitsschutz. Diese herauszustellen ist ein Herzensanliegen Wagners, der auch Mitglied bei der Organisation Health for Future ist. Als Beispiele nannte der Grünen-Abgeordnete das Radfahren und eine fleischarme Ernährung und äußerte die Erwartung, dass in den kommenden Jahren nicht nur Sprit und Langstreckenflüge, sondern auch Fleisch teurer würden. Aber auch auf weniger bekannte Zusammenhänge – etwa zwischen der Zerstörung von Lebensräumen und der Zunahme von Krankheitserregern und Allergien – will der Grünen-Abgeordnete in der neuen Legislaturperiode hinweisen.

Natürlich verursacht wirksamer Klimaschutz auch Mehrkosten, für die ein sozialer Ausgleich geschaffen werden muss. Wagner sprach sich daher für eine andere Vermögensbesteuerung in Deutschland aus, die jedoch mit der jetzigen Koalition nicht machbar gewesen sei. Außerdem unterstützt er die Idee einer Klimadividende, die seine Partei unter der Bezeichnung „Klimageld“ in ihr Wahlprogramm aufgenommen hat und die laut Koalitionsvertrag nun auch eingeführt werden soll. Wann und in welcher Form, werden wir mit Johannes Wagner sicher bei einem Folgegespräch vertiefen.