Die Citizens’ Climate Lobby ist eine Bürgerlobby, die in über 70 Ländern weltweit
den politischen Willen für effektiven Klimaschutz schafft. Seit 2015 sind wir als
Bürgerlobby Klimaschutz auch in Deutschland aktiv.
Bürger werden zu ehrenamtlichen Lobbyisten
Wir treffen uns mit unseren Abgeordneten, sprechen mit Journalisten
und schreiben Leserbriefe an Zeitungen, damit der Klimaschutz auf der
politischen Agenda nach oben rückt.
Wir machen uns schlau über Klimapolitik
Wir lernen voneinander und von Experten
Wir entwickeln unser politisches Potential
Wir überbrücken die Kluft zwischen Wählern und Parlamentariern
Wir treten mit den Medien in Kontakt
Wir schaffen Synergien
Wir vernetzen uns international –
mit Partnern in Europa und weltweit
Klimaschutz – Voraussetzung für eine sichere Zukunft
Ohne wirksamen Klimaschutz wird unsere Zivilisation langfristig nicht
bestehen können. Trotzdem wird er in der Tagespolitik oft durch andere,
vermeintlich dringendere Themen verdrängt. Wir wollen die politische
Debatte beleben und die Medienberichterstattung dazu anregen. Es gilt,
wirksamen Klimaschutz wirtschaftlich zu erreichen.
Unsere Finanzierungsquellen
Unsere Einnahmen (2021-2023: durchschnittlich rund 22000 Euro) stammen zu rund einem Viertel aus Mitgliedsbeiträgen und zu drei Vierteln aus Spenden. Unsere Mitglieder sind ausschließlich Einzelpersonen, keine Unternehmen, Verbände und Interessensvereinigungen.
Unsere Finanzierungsquellen transparent gemacht
Einen genaueren Überblick über die Vereinsfinanzen gibt unser Finanzbericht für die Jahre 2021 bis 2023.
HIER GEHTS WEITER ZU
Über uns
Vision & Werte
Vision & Werte
Unsere Vision - was wollen wir erreichen?
Hier entwickeln Menschen ihre politische Kraft – und ermutigen
Abgeordnete, sich für den Klimaschutz einzusetzen. So bewahren wir
auch künftigen Generationen gute Lebensbedingungen und stärken die
Demokratie in unserer Gesellschaft.
Unsere Mission - wie arbeiten wir?
Gemeinsames Lernen
Egal ob viel oder wenig Hintergrundwissen, wir
lernen voneinander und versetzen uns in die Lage, mit
EntscheidungsträgerInnen einen Dialog auf Augenhöhe zu
führen. Auf diese Weise bauen wir politischen Willen für
wirksamen Klimaschutz auf.
Beziehungen
Miteinander und mit unseren GesprächspartnerInnen treten
wir in einen langfristigen, persönlichen Austausch. Die Basis
hierfür sind unsere lokalen Gruppen, die Aktive vor Ort
einbinden und Abgeordneten aus ihrem Wahlkreis Rückenwind
für Klimaschutz geben.
Vielfalt
Klimaschutz kann gelingen, wenn er von der Breite der
Gesellschaft mitgetragen wird. Deshalb wollen wir Menschen
mit unterschiedlichen Perspektiven zum Mitmachen ermuntern.
Fokus
Wir fokussieren uns auf ein Klimaziel der EU, das dem Pariser
Klimaabkommen gerecht wird, und auf einen wirksamen CO2-
Preis mit Klimadividende. Diese Forderungen dienen dem
Klimaschutz – unabhängig von Einzelinteressen. Wir erkennen
an, dass dies nur ein Weg zum Klimaschutz ist und es andere
Ideen und Initiativen gibt. Gleichzeitig ist es uns wichtig, unsere
Forderungen so klar und einfach wie möglich zu halten und so
unseren Fokus zu wahren
Unsere Werte - worauf bauen wir auf?
Vertrauen
Wir glauben, dass engagierte Menschen in unserer Demokratie
viel bewirken und dass wir gemeinsam Hindernisse überwinden
können.
Jeder von uns – und auch jede PolitikerIn – kann wichtige
Impulse geben und zu effektiver Klimapolitik beitragen.
Verantwortung
Klimaschutz heißt Leben retten. In der Gemeinschaft
motivieren wir uns gegenseitig Verantwortung zu übernehmen,
und überwinden so unsere gefühlte Hilflosigkeit.
Respekt & Toleranz
Wir begegnen unseren GesprächspartnerInnen mit Respekt –
auch dann, wenn wir ihre Positionen nicht teilen.
Unterschiedliche Weltanschauungen und parteipolitische
Präferenzen bereichern unsere Gruppe. Wir müssen nicht in
allem übereinstimmen, um im Klimaschutz an einem Strang zu
ziehen.
Überparteilichkeit
Wir sind offen für Gespräche mit PolitikerInnen aller Parteien,
die auf dem Boden des deutschen Grundgesetzes stehen, und
wir suchen nach parteiübergreifenden Lösungsansätzen.
Eigeninitiative
Klimaschutz lebt vom Mitmachen. Wir begrüßen jede Idee und
jede Initiative, die diesem Ziel dient, und fördern eine Kultur
des aktiven Mitgestaltens und Mitbestimmens in unseren
Reihen.
Citizens' Climate Lobby Germany e.V. (CCL-D)
Urbanstraße 20
D-81371 München
Ziele
Unsere Ziele
Europa setzt Maßstäbe im Klimaschutz
Emissionen erhalten einen wirksamen Preis
Klimadividende: Einnahmen werden pro Kopf ausgeschüttet
Um die Verpflichtungen des Pariser Klimaabkommens einzuhalten,
steht uns nur noch ein begrenztes Budget an CO2-Emissionen zur
Verfügung. Je schneller wir unsere Emissionen senken, desto leichter
fällt es, das Budget einzuhalten. Ein wirksamer CO2-Preis ist das
beste Mittel, um dieses Ziel zu erreichen, insbesondere, wenn die
Einnahmen pro Kopf und in gleicher Höhe als Klimadividende wieder
ausgeschüttet werden.
Unsere Prinzipien
Verantwortung:
Wir wollen die Lebensgrundlagen jetziger und zukünftiger Generationen
bewahren. Deshalb wollen wir den politischen Willen schaffen, um in
Deutschland und Europa klimaschädliche Emissionen entschlossen zu senken.
Freiheit:
Klimaschädliche Emissionen lassen sich am effektivsten und ohne großen
bürokratischen Aufwand vermeiden, indem CO2 einen wirksamen Preis erhält.
Er macht Klimaschutz lohnend und lässt Verursachern die Freiheit, zu
entscheiden, auf welche Weise sie Emissionen senken
Gerechtigkeit:
Durch eine Pro Kopf Ausschüttung als Klimadividende kommen die Einnahmen des
CO2-Preises bei uns allen an. Diese Rückerstattung stärkt die Akzeptanz für
effektiven Klimaschutz.
Unsere Forderungen in Kurzfassung
Die nächsten zehn Jahre sind entscheidend für den Klimaschutz.
Vor allem die EU und Deutschland mit ihren weit überdurchschnittlichen
CO2-Emissionen pro Kopf stehen hier in der Verantwortung. Die EU hat
mit ihrem Emissionsziel von minus 55% bis 2030 einen Schritt in die
richtige Richtung getan. Deutschland hat selbst im Vergleich zur EU
überdurchschnittlich hoheCO2-Emissionen. Daher sollte es seine Emissionen
bereits bis 2025 ummindestens 55% senken. Für das Jahr 2030 ist ein
Klimaziel von minus 70% gegenüber 1990 angemessen.
Als Anreiz für Paris-kompatiblen Klimaschutz fordern wir einen kontinuierlich
steigendenCO2-Preis:
EU-Ebene:
Der europäische Emissionshandel zeigt bereits Wirkung für den Klimaschutz.
Weitere Reformen sind aufgrund des neuen EU-Emissionsziels jedoch notwendig:
Die Zertifikatemenge muss schneller reduziert werden. Infolgedessen wird es
zu höherenCO2-Preisen kommen.
Deutschland:
Der deutscheCO2-Preis für Wärme und Verkehr ist zu niedrig, um unserer
Verantwortung gerecht zu werden. Sinnvoll wäre bis 2025 ein Preis von rund
100 Euro und bis 2030 von etwa 200 Euro je Tonne. Wenn Deutschland sich ein
neues Emissionsziel für 2025 gesetzthat, ist auch die Versteigerung der
Zertifikate ohne Preisobergrenze eine sinnvolle Option.
Der zentrale Schlüssel für einen gerechten und sozialverträglichen Preis auf CO2 ist,
dass die Einnahmen in pro Kopf gleicher Höhe an die Bevölkerung ausgeschüttet werden.
KONSEQUENTE EMISSIONSMINDERUNG IN EUROPA
Wir Europäer sollten konsequent auf dem Pariser Klimaabkommen
aufbauen, indem wir die Treibhausgasemissionen bis 2030 um
mindestens 55% gegenüber 1990 senken.
WIRKSAME CO2-PREISE
Als klaren Anreiz für Klimaschutz fordern wir einen kontinuierlich
steigenden Preis auf alle CO2-Emissionen.
EU-Ebene:
Um dem Pariser Klimaabkommen gerecht zu
werden, muss die Zahl der Zertifikate im Emissionshandel
schneller als bisher vorgesehen reduziert werden. Sobald dies
der Fall ist, kann der EU-Emissionshandel auch auf die
Sektoren Wärme und Verkehr ausgedehnt werden.
Deutschland:
Solange die EU-Klimapolitik nicht ausreichend
alle Emissionen senkt, ist ein nationaler CO2-Preis in
Deutschland sinnvoll. Das Klimapaket der Bundesregierung
liefert hierfür ein Grundkonzept. Wirksamer Klimaschutz
braucht aber einen deutlich höheren CO2-Preis, als er derzeit
dort vorgesehen ist. Das gilt auch für den EU-
Emissionshandel, wo Deutschland
gemeinsam mit Nachbarländern einen Mindestpreis
einführen sollte.
GERECHTE VERTEILUNG DER EINNAHMEN ALS KLIMADIVIDENDE
Der zentrale Schlüssel für einen gerechten und sozialverträglichen
Preis auf CO2 ist, dass die Einnahmen pro Kopf an die Bevölkerung
ausgeschüttet werden.
Der Verein “Bürgerlobby Klimaschutz – Citizens’ Climate Lobby Germany e.V. (CCL-D)”
wurde am 05.12.2015 von sieben Gründungsmitgliedern gegründet und hat seinen Sitz in München. Seit 2016 ist die Gemeinnützigkeit
des Vereins anerkannt.
Mitgliedschaft
Die Informations- und Lobbyarbeit wird durch eine große Zahl
an ehrenamtlich Aktiven ausgeführt. Dazu ist ausdrücklich keine
Mitgliedschaft im Verein erforderlich. Die ehrenamtlich Aktiven werden
vom Verein durch Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.
Die Vereinsmitglieder tragen und fördern die Zwecke des Vereins ideell.
Sie ermöglichen mit ihren Mitgliedsbeiträgen die Ausbildung und Unterstützung
der ehrenamtlich Aktiven sowie die Erstellung, Veröffentlichung und
Vervielfältigung von Informationen – für Bürger wie für Bundestagsabgeordnete –
über effektive Politikvorschläge für Klimaschutz.
Mitglied des Vereins kann jede natürliche Person ab 16 Jahren werden.
Der Antrag kann mit diesem Formular online gestellt werden:
Antrag auf Vereinsmitgliedschaft.
Ein Mitgliedsantrag kann auch schriftlich (Mitgliedsantrag-Formblatt) oder per E-Mail an den Vorstand
gestellt werden. Über den Antrag entscheidet der Vorstand.
Die Einstufung in die unterschiedlichen Beitragsklassen basiert auf
der Selbsteinschätzung der Mitglieder. Sie unterliegt keinen Kriterien
wie z.B. Ausbildungsstand oder sozialer Bedürftigkeit.
Zweckbestimmung unseres Vereins
“Zweck des Vereins ist die Förderung effektiven und nachhaltigen Umwelt-
und Klimaschutzes auf deutscher, europäischer und globaler Ebene, sowie
die Förderung bürgerschaftlichen Engagements im Bereich der Umwelt- und
Klimaschutzpolitik. Vorrangiges Ziel ist die Begrenzung des Klimawandels.”
“Der Verein ist parteipolitisch und weltanschaulich neutral und unabhängig.
Er verfolgt keine politischen Zwecke im Sinne einer einseitigen Beeinflussung
der politischen Meinungsbildung oder der Förderung von politischen Parteien.”
Finanzielle Förderung
Der Verein wird unter der Steuernummer 143/211/90783 beim Finanzamt München Abt.
Körperschaften, 80275 München, geführt. Laut Feststellungsbescheid vom 09.12.2021
erfüllt die Satzung des Vereins in der Fassung vom 05.12.2015 (zuletzt geändert am
06.08.2016) die satzungsmäßigen Voraussetzungen nach den §§ 51, 59, 60 und 61 AO.
Er ist somit nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der
Körperschaftsteuer und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der
Gewerbesteuer befreit. Er ist berechtigt, Zuwendungsbestätigungen für
Spenden und Mitgliedsbeiträge auszustellen.
Unsere Vereinsfinanzen transparent gemacht
Einen genaueren Überblick über die Vereinsfinanzen gibt unser Finanzbericht für die Jahre 2020 bis 2022.
Vorstandsmitglieder
(seit 11.05.2024):
Martin Delker
1. Vorsitzender
Tamara Kusnierz
2. Vorsitzende
Michael Schröder-Schulze
Schatzmeister
Irmtraud Chladek
Beisitzerin
Sune Montán
Beisitzer
Hannah Seifert
Beisitzerin
Gründungsmitglieder
Martin Delker, Dr. Roberto Gonzalo, Dr. Martin Herrmann, Irene Maria Limmert, Dr. Mechthild Neuweg,
Jakob Schoof, Michael Schröder-Schulze
Gründer
Marshall Saunders - Der Gründer der Citizens' Climate Lobby
“Was wir brauchen, sind Tausende von gewöhnlichen Menschen, die sich organisieren und
mit einer Stimme und einer Botschaft bei ihren Kongressmitgliedern Lobbyarbeit betreiben,
und zwar auf unerbittliche, unaufhaltsame, aber freundliche und respektvolle Weise.”
– Marshall Saunders 1939 – 2019
In Deutschland initiierte Nils Petermann die Bürgerlobby Klimaschutz.
Während seines mehrjährigen Aufenthaltes in den USA hatte er die Arbeitsweise der
Citizens' Climate Lobby (CCL) kennengelernt und in Washington eine CCL-Ortsgruppe
gegründet. Mit dieser Erfahrung kehrte er 2012 nach Deutschland zurück. Er war der
Überzeugung, dass dieses Engagement für ein lebensfreundliches Klima auch hierzulande
gebraucht wird. In Sam Daley Harris' Buch "Reclaiming Our Democracy" fand er Hinweise
auf ehemalige Aktive der Bürgerlobby "Resultate" in München, mit denen er seine ersten
Gespräche führte. Bei vielen Gelegenheiten suchte und fand Nils dann in ganz Deutschland
Mitstreiter:innen. Von seiner Idee begeistert, erklärten sie sich bereit, als
"Bürgerlobbyisten" ehrenamtlich für den Klimaschutz aktiv zu werden. Schließlich wurde
im Jahr 2015 der Verein Bürgerlobby Klimaschutz - Citizens' Climate Lobby Germany e.V.
(CCL-D) gegründet.
Die Ursprünge liegen jedoch schon weiter zurück.
Der Gründer der Citizens' Climate Lobby, Marshall Saunders, hat eine Organisation geschaffen,
die die vielleicht wichtigste Zutat zur Lösung der Klimakrise liefert: den politischen Willen.
Marshall lebte den Gedanken vor, die Veränderung zu sein, die man in der Welt sehen möchte.
Immer freundlich, immer großzügig und mit Liebe führend, ging er einen Schritt weiter und
befähigte Zehntausende, die Veränderung zu sein. Er vermittelte nicht nur Hoffnung und Inspiration,
nicht nur praktische Fähigkeiten und Training, sondern eine Gelegenheit zur Transformation.
Die Geschichte, wie Marshall die CCL gründete, beginnt im Jahr 1994, als er als Freiwilliger
einer Interessengruppe, die sich für Hunger und Armut einsetzt, namens RESULTS, an seinem ersten
Lobbytreffen auf dem Capitol Hill teilnahm. Jahre später erzählte er, wie schrecklich diese
erste Lobbyarbeit war, als er sich nicht erinnern konnte, was er bei diesem Treffen sagen sollte:
Marshall's First Lobby Meeting
WEITERE VIDEOS ZU MARSHALL SAUNDERS
14:37 Minuten
CCL Origin Story
01:30 Minuten
We Are the Cavalry
Durch RESULTATE entdeckte Marshall die Macht, die eine gut organisierte,
gut ausgebildete Gruppe von Bürgern ausüben kann, um die Welt zu einem
besseren Ort zu machen, und beteiligte sich an Kampagnen zur Erhöhung der
US-Finanzierung, die das Leben von Dutzenden Millionen Menschen auf der
ganzen Welt retten und verbessern würde. Während dieser Zeit entdeckte er
auch einen innovativen Ansatz, um Menschen aus der Armut zu befreien
- Mikrokredite - bei denen die Armen kleine Kredite erhalten, um ihre
eigenen Unternehmen zu gründen oder zu erweitern. Inspiriert von der
Arbeit von Muhammad Yunus und seiner Grameen Bank in Bangladesch, startete
Marshall ein Mikrokreditprogramm in Mexiko, Grameen de la Frontera, das das
Leben von zehntausenden Familien verändert hat.
Im Jahr 2006 wurde Marshall auf die Klimakrise aufmerksam, als er den
Dokumentarfilm "Eine unbequeme Wahrheit" sah. Da er erkannte, dass seine
Bemühungen, Menschen aus der Armut zu helfen, vergeblich sein würden, wenn
der Klimawandel ihre Häuser unbewohnbar machen würde, begann er, vor
Publikum Vorträge über den Klimawandel und die persönlichen Entscheidungen
zu halten, die die Menschen treffen könnten, um ihren Kohlenstoff-Fußabdruck
zu reduzieren. Er begann jedoch zu erkennen, dass diese persönlichen
Entscheidungen von den politischen Entscheidungsträgern in Washington
in den Schatten gestellt wurden, die Milliarden von Dollar an die fossile
Brennstoffindustrie verteilten.
Während einer Präsentation in einem Seniorenzentrum fragte eine Frau: "Was sollen wir tun?"
Marshall antwortete: "Was wir brauchen, sind Tausende von gewöhnlichen Menschen,
die sich organisieren und mit einer Stimme und einer Botschaft bei ihren
Kongressmitgliedern Lobbyarbeit betreiben, und zwar auf unerbittliche,
unaufhaltsame, aber freundliche und respektvolle Weise."
"Warum tun Sie das nicht?", fragte die Frau.
Auf einer Konferenz erzählte Marshall die Geschichte, wie diese Frage zur Gründung
des ersten CCL-Chapters im Jahr 2007 führte.
Seitdem hat der Aufruf an die Bürger, sich im Kongress für Klimalösungen einzusetzen,
"auf unerbittliche, unaufhaltsame, aber dennoch freundliche und respektvolle Weise",
fast 200.000 Unterstützer und Teilnehmer in mehr als 560 Ortsgruppen auf der ganzen
Welt gefunden.
Wie viele Menschen dachte Marshall zunächst, dass die "Verantwortlichen", also
diejenigen, die unsere Regierung leiten, das Problem des Klimawandels in den Griff
bekommen würden. Als es klar wurde, dass die Verantwortlichen der Aufgabe nicht
gewachsen waren, nahm er den Rat des Visionärs Buckminster Fuller an, der sagte:
"Die Dinge, die zu tun sind, sind: die Dinge, die getan werden müssen, von denen
du siehst, dass sie getan werden müssen, und von denen niemand sonst zu sehen
scheint, dass sie getan werden müssen."
Die Dinge, die getan werden müssen, waren, die Menschen zu befähigen, ihre
Demokratie zurückzufordern und ihre Mitglieder des Kongresses dazu zu bringen,
Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Wie Marshall den CCL-Freiwilligen
im Jahr 2013 sagte, können wir nicht herumsitzen und darauf warten, dass die
Kavallerie hereinreitet und den Tag rettet - wir sind die Kavallerie.
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