Corona hin oder her – die Klimaerwärmung legt gewiss keine Pause ein, nur weil unter Menschen ein Virus ausgebrochen ist. Daher haben Fridays for Future, die Klima-Allianz und ein breites Bündnis weiterer Klima- und Umweltorganisationen für den 25. September zum nächsten bundesweiten Klimastreik aufgerufen. Natürlich pandemiekonform mit Mindestabstand und Maskenpflicht. Auch die Bürgerlobby Klimaschutz hat sich dem UnterstützerInnenkreis angeschlossen.
Im Zentrum der Forderungen stehen diesmal drei Punkte: ein stärkeres EU-Klimaziel für 2030, ein Kohleausstieg bis zum gleichen Jahr und ein rapide beschleunigter Ausbau der erneuerbaren Energien. Hoffnungen verbinden die OrganisatorInnen auch mit der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands im zweiten Halbjahr. „Beim EU-Gipfel im Oktober wird über die europäischen Klimaziele als Beitrag zum Pariser Klimaabkommen entschieden. Deutschland hat den Vorsitz und steht deshalb in der Verantwortung, dass die EU-Staaten beschließen, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 65 Prozent zu reduzieren“, heißt es in dem Aufruf zu den Demonstrationen. Unter den Hashtags #KeinGradWeiter und #FridaysForFuture können alle UnterstützerInnen auch in den sozialen Medien für den Streik werben.